nach Baujahren
Diese Kamera wurde 26442 mal angezeigt (seit dem 06.07.2018).
| Marke | Zeiss Ikon |
| Kamera | Contaflex Wechselmagazin |
| Baujahr | 1959 |
| Eigentum | H. Rotermund |
| Hersteller | Zeiss Ikon Contessa, Stuttgart, Deutschland |
| Typ | Zubehör |
Anmerkungen: Im Zeitalter der digitalen Fotografie - seit 2000 - wählt man den `Film` nach den herrschenden Lichtverhältnissen und weiteren Anforderungen. Das Problem Farbe oder Schwarz-Weiss gibt es nicht, wenn die Bilderdaten der Kamera im Rohformat gespeichert werden.
Zu analogen Zeiten war ein Wechsel des Aufnahmematerials in praktisch allen Kleinbildkameras nur möglich, wenn der Film tatsächlich ausgetauscht wurde. Bei diesem Tausch verlor man mindestens ein Bild und durch umständliche Manipulationen beim Filmwechsel Zeit.
Wechselmagazine waren die Lösung des Problems, mit ein und derselben Kamera verlustfrei in kürzester Zeit das Aufnahmematerial zu wechseln. Beladene Magazine wurden einfach ausgetauscht: aktuelles Magazin verschliessen und abnehmen, anderes ansetzen, Filmeigenschaften an Kamera und/oder Belichtungsmesser einstellen, Magazin öffnen und weiter fotografieren.
Wechselmagazine waren für die Zeiss-Ikon Kameras Contina, Contaflex (ab 1951) und Contarex verfügbar. Ein Magazin für die Contaflex super (Abb. 2) kostete etwa 1/5 der Kamera. Alle Zeiss-Ikon Magazine arbeiten nach denselben Prinzipien und mit denselben Sicherungen*.
Es gab auch Kleinbildkameras, die nur mit ihren Magazin zu benutzen waren: 1956 Adox 300, 1957 Mamiya Magazine, 1981 Rolleiflex 2000, 1985 Rolleiflex 3003.
*) Dazu schrieb H. Rittlinger in `Jedenfalls bessere Bilder` (München 1969): `Sie (die Wechselkassette) hat alle möglichen Sperren gegen alle denkbar möglichen Fehler ... Es ist geradezu erstaunlich, dass sie keine gegen das Fotografieren hat.`
